Aycke Schmidt + Margaretha Sandmann

Children  ‎(1 child)‎
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Anna Schmidt ‎(I1183)‎
Birth -- Dörpen, Niedersachsen, Deutschland
Death after 1705 ‎(Age 42)‎ -- Dörpen, Niedersachsen, Deutschland

Parents Grandparents
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Aycke Schmidt ‎(I1179)‎
Birth ( 1633 -- Dörpen, Niedersachsen, Deutschland
Death 5 November 1698 -- Dörpen, Niedersachsen, Deutschland

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Margaretha Sandmann ‎(I5695)‎
Birth ( 1640 -- Dörpen, Niedersachsen, Deutschland
Death after 1682 -- Dörpen, Niedersachsen, Deutschland


Family Group Information   (F590)
Marriage MarriageReligion
11 November 1659 Kluse-Steinbild, Niedersachsen, Deutschland

Last Change Last Change

Note
Heiratskontrakt: Quelle: StaOs Rep. 958, Not. H. Bödige ‎(mit herzlichem Dank an René Remkes für Fund und Transskribtion)‎
Anno 1659
Auff Sontach am ein und drietzichsten laüfenden monatz Augusti umb dreèy èuhren nachmittach in Johan Smidt Seine behausungh zu forderß godtde m allemèachtigen der dem Eheleichen Standt selbst ein gesetzet,geornet u nd wurdichlichen zu halten gebotten zu lob und ehr, und dan zuvollenstr eckungh nach gemelte persohnen geuten willenß auch mehrunghgeuter freun dtschafft und Christ gelaubiger menschen ein heèyrradt undgemahlschaff t deß Standeß der heiligen Ehe zwisschen dem Ersahmen undbescheidenen A eèyko Smidt, Johan Smidt und Wobke ihr beiden eheleichSohn alß brudiga m eines teilß
und die teugendtsahme Margreta Sandtmanß, Johan Sandtman und Anna ihreh eleiche dochter alß braudt ander tielß, und alsolchen vertrach vonmir u nten benanten Notarien zu schreiben gebetten umb ein oder mehrInstument a fur die gepur davon mit zu tielen, welche billichmèaßigebitt ich gemel ten Requirenten nicht habe weigeren noch abslagen konnen,und alsolche n vertrach fleisich beschrieben, lautet wie volget:
1. Erstleichen erscheinen Johan Smidt und Wobbeke mit ihren bleudtfreunden und kinderen alß Aèyke Cordeß von Heede und seine haußfraw Anna,Deter t Sivers mit Seiner haußfrawen Margreta, und Herman Buseman wieauch Her man Borchorst, alß Swaegeren und kinderen, treuch und leißSeinen Sohne n Aèyke /: mit geuten radt und willen :/ seine angeerbtewohnungh alß Smi tz Johanß wonunh genandt mitt aller alten und newengerechtichkeidt, Nut z und schaede èuber, welche wonungh die angahndeJungen Eheleuten sulle n fur seich ihren Erben und nachkomblingenErbleichen und Ewich besitze n und bewahren wie dieselbe wonungh mitaller gerechtichkeidt in der bau rschafft und marcke von Dorpen gelegenist.
2. Zum anderen erscheinnen Johan Sandtman und Anna Seine eheleichehaußf raw mit ihren bludtfreunden alß sein bruder Engelke und JohanBrunß all e zu Dorpen wonhafftich, belobete seiner dochter Margretendie angahnd e braudt alß nomblichen funffhundert gemeine slichte dalerjeden daler g erechntet zu drietzeich oistfreische stuver‎(gerechnet)‎‎[gestrichen]‎, Ite m noch dar zu ein Koh gras so erbleich anJohan Smidt seine wonungh verb leiben soll, und dar zu ein stuckhaverlandt negest an Detert Sivers lan dt an die Seèuder Seidt, welcheßlandt soll erbleich an deisere wonungh v erbleiben, mit alsolchenbedingh waß Herman Schomaker mit rechte dar a n zu pretendiren hefft,Sall der breèudigam gudt machen noch dar zu ein p ferdt und eine koh wieauch ein junges biest und zehn schaffe wie auch d ie Kistenfullungh undkleider /: ohne silber :/ nach landeß brauch zu le beren und istsolcheß auff sichern zeidt und terminen gesetzet wie volge t alßankomenden Maèy in anno 1661 ein hundert slichte daler, und alle na chein ander volgende meèytage, jeder meèytach funfftzich slichte daler beiß endtlichen betzahlungh, daß èubrige sall auff deß breutigambßfurterun gh betzahlet werden.
3. Drittens belanget deß breudigambs Susters und broders ist dem selben zu ihren affsohn versprochen wie volget, die alteste Zwester Anneke sachte der vatter die hette er Contentirt welches Anneke und ihr ehemanAèy ke Cordeß mit wurcklicher handttastungh bekanten, die ander dochterMarg reta so an Detert Sivers verhiratet sachte der vatter werecontentirt au ff ein hundert und funfftzeich slichte daler ‎[noch]‎ diesullen ihr noc h laut ihren auffgerichteten hiratesvertrach von dieangahnde jungen ehe leuten betzahlet werden, die dochter Hille solteauß deiser wonungh habe n, wan sie zu berade oder bestendigen Jahrenist zwo hundert und achtent ich slichte daler Jeden daler ad 30 stuvergerechnet, und ein unstraffba hr kleidt mit eine koh, Item dar zu einbedde mit sein zu behèor, Item de r Sohn Johan Soll zu seinen affsohnhaben geleichfalß zwo hundert und ac htentich slichte daler dar zu einkoh und ein beddemit sein zu behèor un d sall solcheß Empfangen wan erzu berade oder zu seinen bestendigen iah ren gekommen ist, und dar zuein unstraffbahr kleidt und sall em auß dei ser wonungh ein handtwerckgelehret werden. Item die jungeste dochte r Amele sall geleichfalßhaben 280 slichte daler dar zu einen koh mit ei n unstraffbahr kleidt,wie auch ein bedde mit sein zu behèor, und solche ß zu Empfangen wansie zu ihren bestendigen iahren, oder zu berade gekom men ist.
4. Zum vierten ist besloßen wo verne einer oder mehr von dem kinderenoh ne leibeß Erben hinsterben wurde Sall die halbscheidt von deßverstorben en nachgelassenschafft an die wohnungh und die anderenhalbscheidt an di e anderen kinderen verfallen sein und bleiben, ‎(hiruber ist)‎‎[gestriche n]‎
5. Zum funfften Sall der breudigam und die angahnde braudt von dem satzgelderen haben wie volget,Item beèy die gemeinheidt von Dorpen ein hundert slichte daler und beèy Everß Grieten vertzeich und funff slichtedaler , und beèy die gemeinheidt von Ahlden ein hundert slichte daler,und be èy Herbeß Tobben 22 slichte daler, welche gelder sullendiejungen Eheleut e Erbleich und Ewich fur seich behalten,vorbehaldtleichen daß die olter en willen jarlicheß die pension vonein hundert slichte daler bei die ge meinheidt von Ahlden fur seichbehalten so lange einer von beiden libe t nach ihren dodt aber salll dieCapitall an die jungen Eheleute verfall en sein und bleiben.
6. Zum Sechxten waß belanget deß brutigambß olteren wegen ihreleibzoch t ist der vatter und mutter gesinnet beèy der Junge eheleutedie Zeidt ih res lebenß zu bleiben wo verne sie aber seich geudtleichenverdragen kon nen, sollen alstan fur ihren haubt sehr haben jahrlicheßauff St. Martin i zwo tunne reinen roggen und jahrliches ein mager sweinnegest dem best en in die meèyzeidt affzunehmen von dem sweinen so ihmhaèuse sein, und da r zu die melck von einer kohe welche koh die olterenselbest Erwèahlen so llen, und sollen die Jungen Eheleèuhte die oltereneheleuthen im kost un d Kleèyder unterhalten, waß die olteren alstanmit ihren dachleichen trac h und arbeide dohnen konnen, solches sallalleß zu des hauses besten sei n wo vehrne aber die Junge eheleuthe dieolteren Im linnen nicht unterha lten konten sall die moeder bemechtigetsein den vierten borten flaeß / : wan eß eingebunden ist :/außnehmen; wurde eß seich aber zu draegen da ß die olten wurdenafftrecken, sollen die olteren von der wohnungh habe n den freèyenvierten teill von alle landereèy durch gandeß gudt, und da r zu zwopferde zwo koèye und und ein junges biest, Item zwo bedde mit ei nenKeßell und einen podt averß der grèoseste podt und Keßell sall Im hause verpleiben, die frèuchten sollen geleich mit afftrecken getieletwerde n, und die leibzocht sall nach absterben der alteren nach landeßbrauc h wider umb an die wonungh verfallen sein und bleiben.
7. Zum seibenden wan die olteren werden afftrecken sall Innen von dem besitzeren der wohningh ein zimmer in dem garten gesetzet werden dar Inn edie alteren seich mit vieh und futterungh notrofftiger weise behelpe nkonnen, so aber nicht daß, daß zimmer wèurde zu klein gesetzet sullend ie olteren bemechtiget sein von dem Sueder Ende der schueren so vieleda r zu nehmen alß sie notrofftiger weise von doen haben umb in zuvatten.
8.Zum achten und zum lesten weile alle menschen sterbleich sein und nicht gewißers zu erwarten alß dem dodt und nicht ungewißers alse diestund e deß doedes, wo veehrne aber die angahnde brudigam seineangahnde braud t wurde ohne leibeß Erben absterben, sall die braudt vonIhme zu erfreuw en haben zu ihreß eingebrochtes geldt und gudtnombleichen vier hunder t slichte daler. Dagegen begifftiget der braudtsvatter im alsolchen val le dem breutigamb wo vehrne die braudt dembrudigam wurde ohne leibeß Er ben absteben von ihreß ein gebrochtesgeldt, gudt und landereèyen mitt zw ohundert slichte daler jeden dalerbeèyder seites gerechnet auff drietzei ch oistfriesche stuver: wurde eßseich aber zu draegen daß da kinder vo n die angahnde Jungen Eheleutengebohren wurden, dieselben sturben dan v or oder nach dem olteren sallkein Erben oder versterben gultich sein so nderen sall jeder zeidtvorgemelte begifftungh berowen sein und bleibe n alleß getreuwleich undohne geferde, betruch und alle argelist ausbesl oßen;Zur warheidturkundt daß deiseß alleß also auffrichtich beèyder seit es mittwurcklicher Stipulation /: in beèysinß deß wollwurdigen Andraea ßHummelken Vicarius in Dorpen und Cone Schulte zu Dorpen alß erbettene ngetzeugen :/ geschien und ergangen habe ich unter geschreibener Notarius deiß offen Instrumendt hir uber verfertiget, geschien Im jahr,Indict ion, Keèyserlicher Regierungh, monatz, tach, Stundt, ordt, Endt,wie oben gemelt.

Und die weill Ich Hinrich Bodige auß Romschen Keèy=
serleichen maèystetts macht und gewaldtsamb follen komment=
leich ein offenbahrer Approbirter und am hochfurstleichen Munsterschen geistleichen
officialat gericht Immatriculierter Notarius beèy und mitt
obgemelten vertrach, beneben dem Erbettenen getzeugen pesohn=
leich selbest von Anfanck und zum Ende, an und èuber gewesen
alleß angesien und gehèordt habe ich deiß offen Instrumendt
und urkundt dar èuber begriffen und gemacht, in deise
offen forma gebracht, mit meinen Notariat zeichen, Tauff
und zunahmen ‎(bekrefftiget)‎‎[gestrichen]‎ bezeichent und underschreiben
zu gelaèuben und gezeugeniße aller obgeschreibenen sachen dar zufleisic h Erfoddert und gebetten

L.S.
Hinrich Bodige Notarius
publicus et Immatricu=
latus, manu propria


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